Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln
06.10.2011 3D-Ansichten erlauben schon jetzt einen Blick in die neuen Haltestellen
Der Ausbau der Haltestellen der Nord-Süd Stadtbahn Köln hat im Juli dieses Jahres begonnen. Jetzt kommt in die im Rohbau fertig gestellten Stationen hinein, was notwendig ist, um den Fahrbetrieb zu gewährleisten und den Fahrgästen einen angenehmen Aufenthalt zu bieten: Rolltreppen, Fahrstühle, Treppenstufen und Treppengeländer, Belüftung und Stromversorgung, Lautsprecheranlagen, Beleuchtung, Ticketautomaten, Bänke, Vitrinen und an einigen Haltestellen auch Kunst.
Bis die Haltestellen fertig sind und die späteren Nutzer der unterirdischen Stadtbahn sich ansehen können, was dort in den Jahren seit Baubeginn unter der Erde realisiert wurde, vergeht noch etwas Zeit. Auf 3D-Ansichten, die nach technischen Bauplänen entstanden sind, können Stadt und KVB aber heute schon zeigen, wie es dort später aussehen wird.
Jede Haltestelle erhält ein ganz eigenes Gesicht. Trotzdem finden sich bestimmte Gestaltungsmerkmale in allen Stationen der Nord-Süd Stadtbahn wieder: Nirgendwo gibt es Kacheln, überall geschliffenen Sichtbeton - mal naturbelassen, mal farbig, zum Teil metallverkleidet. Überall gibt es Fußböden aus Terrazzo oder Hartstoffestrich. Überall die gleichen Rolltreppen und gläsernen Aufzüge.
An allen Haltestellen wurde Wert auf größtmögliche Offenheit und Transparenz zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität und der sozialen Sicherheit gelegt. An den Stationen Breslauer Platz, Heumarkt und Bonner Wall ließ sich dieser Anspruch aufgrund der gegebenen Platzsituation in idealer Weise umsetzen: Galerien ermöglichen einen freien Blick von den Verteilerebenen zu den Bahnsteigebenen. Die Architektur ist großzügig und die Andersartigkeit der verschiedenen Baukonstruktionen beeindruckend.
In der Haltestelle Breslauer Platz gehören V-förmige Stützen zum charakteristischen Merkmal. Am Chlodwigplatz ist es eine imposante Verteilerebene unter dem Kreisverkehr, an der Severinstraße eine Bahnsteighalle mit Schrägstützen unter dem Perlengraben und am Rathaus eine silbrig glänzende Deckenverkleidung in der Verteilerebene.
Doch nicht nur im Untergrund, auch an der Oberfläche erhält die Stadt in vielen Bereichen ein neues Gesicht: Einige Streckenabschnitte wie die Bonner Straße, die Severinstraße oder die Bechergasse sind bereits neu gestaltet und fertig. Andere Bereiche werden sukzessive folgen - als nächstes der Breslauer Platz, denn dort wird die Haltestelle bereits zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2011 in Betrieb genommen. Ab Dezember 2012 wird auch die Haltestelle Rathaus angefahren und ab Dezember 2013 der Heumarkt.
Bürgerinnen und Bürger, die heute schon sehen möchten, wie die Haltestellen im Ausbauzustand aussehen, kann sich im InfoCenter der Nord-Süd Stadtbahn für eine der Führungen anmelden, die regelmäßig angeboten werden.
PK-Architektur der Haltestellen
PK-Architektur der Haltestellen - Oberflächenarbeiten
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