Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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02.03.2010 Betonagearbeiten am Heumarkt: Rund die Hälfte der Decke ist fertig

Die Arbeiten zur Betonierung der Zwischendecke an der künftigen U-Bahn-Haltestelle "Heumarkt" der Nord-Süd Stadtbahn Köln laufen reibungslos. Bis um 8.00 Uhr am heutigen Dienstagmorgen waren bereits rund 1.400 Kubikmeter Beton und damit knapp die Hälfte der vorgesehenen Betonmenge verfüllt worden. Anlieferungs- und Verarbeitungsprozesse verlaufen planmäßig. Es wird zügig gearbeitet. Rund um die Uhr sind circa 40 Personen im Einsatz und alle 15 bis 20 Minuten ist ein weiterer Betonmischer aus einem der drei Betonwerke, die die Baustelle beliefern, leer gepumpt. Insgesamt verläuft die Betonage jedoch nicht ganz so schnell wie vorgesehen. Grund ist die hohe Anforderung an den Beton, der hier zur Anwendung kommt: Um eine höchstmögliche Qualität und damit letztlich auch Stabilität der Decke zu erreichen, entschieden sich die Fachleute für die Verwendung eines besonders feinkörnigen Betons, der sehr gut verläuft und sich selbst verdichtet. Damit die hohen Qualitätsanforderungen erfüllt werden können, finden vor dem Verbauen bei jeder Wagenlieferung aufwendige Prüfungen durch ausgewiesene Betonfachleute, Bauleitung und einen unabhängigen Gutachter der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen statt. Durch diese Prüfungen hat sich der Gesamtprozess verlangsamt. Es muss daher damit gerechnet werden, dass die Arbeiten über den angegebenen Zeitpunkt von 18 Uhr hinaus bis in die Nacht hinein andauern. In Hinblick auf den Rheinwasserpegel und den Grundwasserstand erwachsen hieraus keine Probleme: Um 9.00 Uhr heute Morgen lag der Rheinpegel bei 6,70 Meter über N.N. und bleibt damit unter der erwarteten Marke von 7 Metern. Der Grundwasserspiegel steigt deutlich verlangsamt an. Während er sich gestern um rund einen Zentimeter pro Stunde erhöhte, steigt er heute nur rund einen Zentimeter in bis zu drei Stunden. Seit 3.30 Uhr in der vergangenen Nacht liegt der Grundwasserpegel konstant bei 39,13 Meter über N.N. und damit deutlich unterhalb der Marke von 39,50 Metern über N.N., bei der die Baustelle geflutet werden müsste. Auch weiterhin wird halbstündlich der Grundwasserpegel gemessen. Den bisherigen Entwicklungen gemäß und unter Berücksichtigung der eingetretenen Stagnation ist es unwahrscheinlich, dass die Marke von 39,50 Metern über N.N. erreicht wird. Wenn sich diese Entwicklung so fortsetzt, wäre eine Flutung der Baustelle nicht notwendig. Die bekannt gegebenen Verkehrseinschränkungen und ausgeschilderten Umleitungen bleiben zunächst bestehen.





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