Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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20.02.2010 Prüfung des TÜV bestätigt Sicherheit

Nach einer Information der Kölner Staatsanwaltschaft am Freitag Vormittag an die Kölner Verkehrs-Betriebe AG, dass auf Grund von kurz zuvor bei ihr gemachten Zeugenaussagen der Verdacht bestehen könnte, dass es bei Erdankern der im Bau befindlichen Nord-Süd Stadtbahn Köln fehlerhafte Protokolle gebe, hat die KVB unverzüglich Maßnahmen zur Klärung der Sicherheit ergriffen.

Spezialisten der TÜV Rheinland LGA Bautechnik GmbH nahmen eine Risikoeinschätzung aller Haltestellen und Bauwerke vor, prüften und bestätigten in einem mit der Studiengesellschaft für unterirdische Verkehrsanlagen (STUVA) abgestimmten Bericht deren Standsicherheit.

Am Bauwerk Waidmarkt waren Anker im Rahmen der fortlaufenden Überprüfungen erst kürzlich zur vollen Zufriedenheit geprüft worden.

An der Haltestelle Heumarkt, in der ein Teil der Schlitzwände im südlichen Bereich noch nicht durch Innenausbauten gestützt werden, ist nach Aussage der Spezialisten selbst dann keine Standsicherheitsgefährdung gegeben, wenn man von gefälschten Ankerprotokollen ausgehen müsste. Auch im Falle eines Hochwassers sei bei ausreichender Flutung des Bauwerks keine Standsicherheitsgefährdung gegeben.

Unabhängig davon, ob sich tatsächlich Verdachtsmomente ergeben sollten, hat die Kölner Verkehrs-Betriebe AG im Rahmen der vorsorglichen Sicherheitsmaßnahmen eine Prüfung der Anker durch einen Anker-Spezialisten veranlasst. Die Funktionstüchtigkeit der Anker ist nachträglich nochmals nachgewiesen worden. Zudem wurde der Arge Los Süd schriftlich die Anordnung erteilt, dass alle Anker und Schlitzwandlamellen an den Bauwerken Heumarkt und Rathaus mehrfach am Tag zu vermessen sind und täglich schriftlich Bericht zu erstatten ist.





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