Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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15.11.2004 Deckenschäden an St. Maria im Kapitol - KVB weist Verantwortung zurück

Aufgetretene Schäden an der nahe der Pipinstraße gelegenen katholischen Kirche St. Maria im Kapitol stehen nicht in Verbindung mit den Bauarbeiten an der Nord-Süd Stadtbahn Köln. Dies hat eine interne Prüfung der Kölner Verkehrs-Betriebe eindeutig ergeben.

Bereits im August 2003 fand eine erste Begehung der Kirche durch Fachleute statt. Im Juni 2004 wurde im Vorfeld des Beginns der eigentlichen Bauarbeiten ein Beweissicherungs-verfahren zur Festsstellung des Bauzustandes der romani-schen Basilika durchgeführt. Dabei wurden zahlreiche Risse an Mauerwerk, Decke und Putz dokumentiert, die nach über-einstimmender Meinung der beteiligten Prüfer Altschäden waren.

Nach einer Schadensmeldung Anfang Oktober gab es erneute Begehungen. Dabei wurde festgestellt, dass die Befestigung der Holzkassettendecke durch Nägel vorgenommen worden war. Die vorgefundenen Veränderungen können auch durch Witterungseinflüsse verursacht worden sein.

Gründliche Untersuchungen mehrerer Experten mit Hilfe eines von der Kirche aufgebauten Gerüstes ergaben, dass von diesen Veränderungen an der Kirchendecke keinerlei Gefahr für Gläubige und Besucher ausgeht.

Zusätzlich führte die KVB Erschütterungsmessungen durch, um zu testen, ob Schlitzwandarbeiten in der Umgebung Auswirkungen auf den Kirchenbau gehabt haben könnten. Die dabei gemessenen Werte betrugen nur einen Bruchteil der erlaubten DIN-Werte. Somit ist kein ursächlicher Zusammenhang zwischen den gemeldeten Schäden und den Bauarbeiten herzustellen.





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