Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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02.10.2004 Kirchturm Sankt Johann Baptist gesichert

Severinstraße wieder befahrbar - in der Nacht zum Montag freie Fahrt auch über die Severinsbrücke

In der Nacht zum Samstag wurden die Hohlräume unter und neben dem Kirchturm von Sankt Johann Baptist im Severinsviertel endgültig verfüllt. Insgesamt 25 Kubikmeter an Zementsuspension und Zement wurden über zwei Injektionsbohrungen in den Untergrund eingebracht. Zusammen mit dem am Donnerstag und Freitag angelegten Stützgerüst steht der Kirchturm wieder fest und sicher. KVB-Vorstand Walter Reinarz: "Für uns stand die Sicherheit absolut im Vordergrund. Der Turm steht jetzt sicherer und stabiler als vorher."

Die aus drei Häusern evakuierten 65 Personen konnten Samstag um 9 Uhr wieder in ihre Häuser. Ein KVB-Omnibus brachte die in den Notunterkünften der Stadt Köln an der Boltensternstraße untergebrachten Menschen wieder zurück in die Severinstraße, wo sie von Walter Reinarz begrüßt wurden. Auch die an der Kirche gesperrte Severinstraße wurde um diese Zeit wieder geöffnet. Der erste Omnibus der KVB-Linie 132 hielt um 9:19 Uhr an der benachbarten Haltestelle.

Zur Sicherheit werden weitere entdeckte Bereiche mit geringer Bodendichte unter dem Perlengraben (Rampe zur Severinsbrücke) verfüllt. Diese Bodenstablisierung ist mit der Aushärtung des eingebrachten Materials am Sonntag Nachmittag zuverlässig beendet. Nach erfolgten Messungen der Gleislage und Probefahrten der KVB wird die Zufahrt zur Severinsbrücke in der Nacht zum Montag um 0 Uhr wieder vollständig für Auto- und Bahnverkehr geöffnet: Der Berufsverkehr am Montag Morgen kann wieder ungehindert fließen.

Die Arbeitsgemeinschaft der bauausführenden Firmen und die KVB hatten die Anwohner der evakuierten Häuser, Inhaber von Ladenlokalen in der betroffenen Umgebung, Feuerwehr, Ingenieure und Bauarbeiter zu einem Mittagessen in das benachbarte Hotel Mercure eingeladen. KVB-Vorstand Walter Reinarz bedankte sich bei der Feuerwehr und der Polizei für ihren raschen und zuverlässigen Einsatz, ebenso beim Wohnversorgungsbetrieb der Stadt Köln. Er hob aber auch die Leistung der beteiligten Bauunternehmen hervor, die in offener Zusammenarbeit mit allen Beteiligten eine zügige und wirksame Lösung der aufgetretenen Probleme ermöglichte und unter der Maßgabe absoluter Sicherheit in wenigen Tagen umsetzte.





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