Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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28.02.2011 Bilanz der Stadt Köln und der KVB zwei Jahre nach dem Archiveinsturz

Im Rahmen einer Pressekonferenz der Stadt Köln und der KVB zum Thema "Zwei Jahre nach dem Einsturz des Kölner Stadtarchivs - Stadt Köln und Kölner Verkehrs-Betriebe ziehen Bilanz" informierte der Vorstand des Kölner Verkehrsunternehmens über den aktuellen Stand der Bauarbeiten an der Nord-Süd Stadtbahn, gab einen Rückblick auf die im Zusammenhang mit dem Unglück am Waidmarkt ergriffenen Maßnahmen und einen Ausblick auf den Fortgang der Untersuchungen zur Schadensursache.

"Unsere erste Sorge direkt nach dem Einsturz galt natürlich den von dem Unglück betroffenen Menschen", sagte Jürgen Fenske, Vorstandssprecher der KVB. In fast allen Fällen sei es in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und insbesondere mit dem Ombudsmann Dr. Peter von Blomberg gelungen, die Entschädigungsfragen in wenigen Wochen zu klären und die Entschädigungen zu zahlen, so dass die betroffenen Menschen wieder an ihr altes Leben anknüpfen konnten. Von den bisher ausgezahlten 5,1 Millionen Euro sind etwas mehr als die Hälfte Kulanzleistungen der Kölner Verkehrs-Betriebe AG.

Herr Fenske schilderte, wie weit die Bauarbeiten an den Haltestellen der Nord-Süd Stadtbahn fortgeschritten sind und erläuterte, inwiefern die Bürger an vielen Stellen im Streckenverlauf in absehbarer Zeit durch die Wiederherstellung der Oberflächen entlastet werden können. Die Frage nach dem Datum der Gesamtinbetriebnahme könne momentan aber niemand zuverlässig beantworten, sagte der Vorstandssprecher. Dies hänge von der Dauer der Untersuchungen der eingesetzten Gutachter und der Staatsanwaltschaft zur Ermittlung der Unglücksursache ab.

Um die notwendigen Ermittlungen durchführen zu können, muss zunächst ein so genanntes Besichtigungsbauwerk hergestellt werden. Wie dies konkret vonstatten gehen wird, erläuterte der für den Bau der Nord-Süd Stadtbahn zuständige technische Vorstand der KVB, Jörn Schwarze. "Unseren Planungen gemäß werden wir hiermit voraussichtlich im August des Jahres beginnen können. Die Arbeiten werden etwa ein Jahr dauern." Baubegleitend werden durch die Gutachter und die Staatsanwaltschaft beauftragte Taucher in dem mit Grundwasser gefüllten Schacht Untersuchungen der Schlitzwand durchführen, an der die Schadensursache vermutet wird.
Detailinformationen zu den genannten Themen finden Sie in der unten stehenden PDF-Datei.

Sachstandsbericht Gleiswechsel Waidmarkt





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