Pressemitteilungen Nord-Süd Stadtbahn Köln

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01.03.2010 Betonarbeiten laufen planmäßig - Rheinpegel wird Dienstag sinken

Wegen der deutlich geringeren Niederschläge im Einzugsgebiet der Mosel hat sich der Anstieg des Rheins weiter verlangsamt. Nach Prognosen der Kölner Hochwasserschutzzentrale wird der Rhein bereits im Laufe des heutigen Montagabends mit einem Wasserstand von voraussichtlich 6,85 Metern Kölner Pegel seinen Maximalwert erreichen und dann stagnieren. Ab Dienstagmorgen wird dann eine fallende Tendenz vorhergesagt.

Der Grundwasserspiegel im Bereich der Baustelle Heumarkt, Messstelle Kleine Sandkaul, steigt derzeit weiter mit etwa einem Zentimeter pro Stunde an. Am Montagabend, 18 Uhr, betrug der Wasserstand an der Baustelle 39,07 Meter über N.N. Ab Dienstagmorgen rechnen die Experten der Hochwasserschutzzentrale damit, dass auch der Grundwasserspiegel dort nicht mehr wesentlich ansteigt, sondern stagniert. Wenn sich die Prognosen bestätigen, dürfte der Grundwasserstand von 39,50 Metern über N.N. nicht erreicht werden. Ein Fluten der Baustelle wäre bei dieser Entwicklung nicht mehr notwendig. Um das höchste Sicherheitsniveau zu garantieren, werden weiterhin halbstündlich Messungen vorgenommen und die Werte von Experten der Hochwasserschutzzentrale und der Feuerwehr analysiert.

Derweil laufen die Betonierungsarbeiten der Zwischendecke zwischen der unteren Nord- Süd-Ebene und der darüber liegenden Ost-West-Ebene an der Haltestelle Heumarkt planmäßig. Wie vor jeder Betonage wird dort zunächst routinemäßig kontrolliert, ob der angelieferte Beton die vorgegebene Beschaffenheit aufweist. Unter anderem werden hierbei der Fließgrad und die Steifigkeit des Betons überprüft. Die Kontrolle erfolgt durch die Bauleitung, die Betoningenieure und einen Gutachter der RWTH Aachen.

Die betontechnischen Untersuchungen müssen vorschriftsgemäß direkt vor Ort an den angefahrenen Betonmischern durchgeführt werden.

Die Betonarbeiten liegen im vorgesehenen Zeitplan und werden voraussichtlich bis zum Dienstagabend abgeschlossen sein. Hierfür sind rund um die Uhr etwa 40 Personen an und in der Baustelle im Einsatz.

Insgesamt werden in 30 Stunden rund 2.850 Kubikmeter Beton eingebaut. Rund 500 bis 600 Ladungen werden ab Werk zur U-Bahn-Baustelle transportieren. Angeliefert wird der Beton aus drei Werken der Dyckerhoff Beton GmbH in Pulheim, Porz und Wesseling. Die Entladung eines Betonmischers dauert etwa 15 bis 20 Minuten. Über mehrere Pumpen wird der Beton an seinen Bestimmungsort in der Baugrube befördert. Alle Arbeiten und Maßnahmen werden in ständigen Kontakt mit dem zuständigen Prüfingenieur abgestimmt.

Stadt Köln und Kölner Verkehrs-Betriebe weisen darauf hin, dass die Verkehrsbeeinträchtigungen durch die Bauarbeiten auch morgen noch andauern. Pipinstraße und Augustinerstraße sind bis Dienstagabend, voraussichtlich 20 Uhr, nur einspurig befahrbar. Die Verkehrsleitzentrale rät dazu, den Bereich Deutz und vor allem die Deutzer Brücke großräumig zu umfahren. Verkehrsteilnehmer von Richtung Deutz kommend sollten auf die Severinsbrücke oder die Zoobrücke ausweichen.

Die Verkehrsleitzentrale informiert mit aktuellen Meldungen regelmäßig über die Verkehrssituation. Die aktuelle Verkehrsprognose sowie die stündlichen Grundwasserstände an der Baustelle sowie der Stand des Rheinpegels sind auch im Internet abrufbar unter www.stadt-koeln.de

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