Meilensteine des E-Bus-Projekts
Am 11. Juli 2014 fand durch Jörn Schwarze, Vorstand Technik der KVB, und Karl Schroeteler, Prokurist, Bereichs- und Betriebsleiter Bus der KVB, die Unterzeichnung des Kaufvertrags über acht Elektrobusse des Herstellers VDL Bus & Coach bv statt.
Am 12. August 2014 übergab Michael Groschek, Minister für Bauen, Wohnen, Stadtentwicklung und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen, den Zuwendungsbescheid in Höhe von 1,92 Millionen Euro, mit dem die Investition in die acht batteriebetriebenen E-Busse gefördert wird. Ein batteriebetriebener Gelenkbus kostet 696.000 Euro, ein herkömmlicher Gelenkbus mit Dieselantrieb rund 300.000 Euro.
Am 26. Oktober 2015 wurde das erste Fahrzeug der E-Bus-Flotte in der offiziellen Übergabe durch VDL an die KVB übergeben. Das Design des Busses fiel bereits bei der Anlieferung auf, doch die Medien hielten „dicht“.
Am 27. Januar 2016 wurde auf der Strecke der erste E-Bus mit der Ladeinfrastruktur der RheinEnergie AG nachgeladen. Über die Ladesäulen an der Goldgasse (Breslauer Platz) und am Südfriedhof (Zollstock) erhalten die Batterien der E-Busse während des Tages immer wieder die notwendige Energie, um die Fahrzeuge antreiben zu können. Nachts werden die E-Busse auf dem Betriebshof Nord „vollgetankt“.
Erfahrungsaustausch: Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks besuchte die KVB am 29. Januar 2016 und hob die Bedeutung innovativer Projekte für den Klima- und Umweltschutz hervor. Die Ministerin bescheinigte der KVB „Pioniergeist“. Zum ersten Erfahrungsaustausch kamen neben Hendricks etwa 120 Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Medien, unter ihnen Vertreter aus mehr als zwölf Verkehrsunternehmen.
Seit dem 5. September 2016 fahren erste E-Busse im regulären Liniendienst auf der Bus-Linie 133. Das mehrstufige Testprogramm ist bis dahin erfolgreich verlaufen, so dass die letzte Phase des Programms begonnen werden konnte. Seitdem bleiben bereits immer wieder Dieselbusse im Depot.
Am 3. Dezember 2016 wurde die Linie offiziell als E-Buslinie eingeweiht.