Planungs- und Bauablauf

Bevor in Porz der „erste Spaten“ in die Hand genommen werden konnte, also bevor die Bautätigkeit aufgenommen wurde, fanden umfangreiche Planungs- und Abstimmungsprozesse statt. Hieran beteiligte sich insbesondere auch die Porzer Bezirksvertretung, die u. a. Impulse zur Begrünung der Anlage gesetzt hat und die Integration von Photovoltaikanlagen zur Gewinnung von Strom aus Sonnenenergie unterstützte.

 

Vor allem der Verkehrsausschuss und der Rat der Stadt Köln wurden einbezogen, gaben für Planung und Bau „grünes Licht“ und sicherten die Finanzierung.

 

Der Bauherr Kölner Verkehrs-Betriebe AG fand mit dem Planungsbüro Schüßler-Plan Ingenieurgesellschaft mbH eine sehr erfahrene Organisation, die zusammen mit den Fachleuten der KVB die Anlage bis in jedes einzelne Teilsystem und Bauteil durchdacht haben.

 

Für den Bau wurde die Gesamtleistung in nicht weniger als 20 Lose, also Aufträge zur Lieferung und Herstellung, unterteilt. Hierunter finden sich vorbereitende Maßnahmen, der Tiefbau, Hochbau, die technische und nichttechnische Einrichtung der einzelnen Gebäude, die energietechnischen Anlagen, die Baustellenlogistik, Verkehrssicherung etc.

 

Letztlich finden Anfang 2024 in Porz die ersten E-Busse ihre Heimat, auch wenn dann noch nicht alle Gebäude - wie z. B. die Werkstatt - komplett eingerichtet sind. Der zweite Bauabschnitt wird realisiert, während der Betrieb bereits aufgenommen wurde.

 

Der zweite Bauabschnitt hat bereits begonnen, was wiederum Planung, Genehmigung, Finanzierung, Beschaffung und Bau bedeutet.

Verkehrserschließung

Das Gelände des neuen Betriebshofes der KVB in Porz ist Teil des Areals des ehemaligen Unternehmens Dielektra (später Siemens). Es wird erschlossen über eine westliche und eine östliche Zufahrtsstraße, die beide in die Porzer Kaiserstraße einmünden.

Eine weitere Teilfläche, im Besitz eines anderen Eigentümers, wird auch (direkt) über die Kaiserstraße erschlossen.

Um die verkehrlichen Auswirkungen des „neuen Lebens“ auf der ehemaligen Brachfläche zu ermitteln, wurde ein Verkehrsgutachten erstellt. Dieses führte zum Ergebnis, dass die ein- und ausfahrenden Busse der KVB und die privaten Fahrzeuge (Pkw, Fahrräder) ihrer Beschäftigten nicht zur Überlastung des unmittelbar angrenzenden Straßennetzes führen werden.

Das Baufeld wird vorbereitet

Blick auf den Bauzaun mit Hinweis auf die ausführende Firma

Bagger bei Abraumarbeiten

Blick über die Brachfläche