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08.09.2023 KVB erneuert Schieneninfrastruktur in Sülz - 11.09. - 02.10.2023

Trotz eines umfangreichen Bauprogramms keine nennenswerten Auswirkungen für den Straßenverkehr

Die KVB erneuert im Zeitraum von Montag, 11. September, bis Montag, 2. Oktober, einen Abschnitt der Schieneninfrastruktur der Stadtbahn-Linie 9 in Sülz. Im Bereich der Haltestelle „Universität“ werden drei Weichen, rund 430 Meter Schiene, 680 Schwellen und ca. 1.000 Tonnen Schotter ausgetauscht. Des Weiteren wird die Entwässerung der Weichen im Schotterbett angelegt. Zudem werden rund 45 Quadratmeter Asphalt im Bereich eines Fußgängerüberwegs erneuert. Gearbeitet wird tagsüber, so dass die Nachtruhe nicht durch Bautätigkeit gestört wird.

Die Weichen in diesem Bereich sind bis zu 27 Jahre alt, die Schienen sind 25 Jahre alt. In diese Maßnahme investiert die KVB rund 380.000 Euro.

Die Baumaßnahme wurde in das Förderprogramm nach § 13 Absatz 1 Nr. 3 ÖPNVGesetz NRW zur Erneuerung der kommunalen Schieneninfrastruktur aufgenommen, das auch Bestandteil des GVFG-Bundesprogramms nach § 2 Absatz 3 Nr. 1 Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) ist. Sie ist damit mit einem Fördersatz von 60 Prozent (davon 50 % Bund, 10 % Land) durch den Zweckverband go.Rheinland förderfähig.

Diese Baumaßnahme erfolgt zum Teil zeitgleich zu den Gleisbaumaßnahmen entlang der Hahnenstraße in der City (Linien 1, 7 und 9) und an der Haltestelle „Weyertal“ (Linie 9 ) in Lindenthal (siehe gesonderte Pressemitteilungen), um die Stadtbahn-Linie 9 nicht unnötig häufig trennen zu müssen.

Bis Samstag, 16. September, ca. 3 Uhr, fahren die Stadtbahnen der Linie durchgehend auf ihrem regulären Linienweg. In den ersten Tagen des Gleisbaus in Sülz werden lediglich vorbereitende Arbeiten durchgeführt, die den Stadtbahnbetrieb nicht beeinflussen.

Ab Samstag, 16. September, ca. 3 Uhr, bis Sonntag, 1. Oktober, ca. 15.15 Uhr wird die Stadtbahn-Linie 9 jedoch getrennt. Die aus dem Rechtsrheinischen kommenden Bahnen fahren ab dann lediglich bis zur Haltestelle „Neumarkt“ und von dort aus wieder zurück in Richtung Königsforst. Der Streckenabschnitt der Linie 9 zwischen der Haltestelle „Neumarkt“ und der Endhaltestelle „Sülz Hermeskeiler Platz“ wird dann nicht durch Stadtbahnen bedient.

Zum Einsatz kommt stattdessen ein Ersatzbusverkehr mit der Linienkennung „109“. Die Ersatzbusse fahren zwischen der Haltestelle „Neumarkt“ und der Endhaltestelle „Sülz Hermeskeiler Platz“. Hierbei können sie allerdings nicht durchgehend parallel zur Gleistrasse der Stadtbahn fahren. Jedoch werden fast alle Haltestellen der Linie 9 durch die Ersatzbusse der Linie „109“ angefahren. Deren Haltestellen befinden sich in unmittelbarer Nachbarschaft zu den regulären Stadtbahn-Haltestellen. Lediglich die Haltestellen „Mauritiuskirche“ und „Dasselstraße/Bahnhof Süd“ können nicht durch Ersatzbusse angefahren werden.

Für den je Richtung 5,5 bis 6,0 Kilometer langen Linienweg benötigen die Ersatzbusse rund 28 Minuten. Den Fahrgästen wird empfohlen, die Fahrplaninformationen im Internet, an den Haltestellen oder in den Fahrzeugen zu beachten.

Straßenverkehr wird kaum eingeschränkt

Der Straßenverkehr auf der Kerpener Straße und der Zülpicher Straße wird kaum eingeschränkt. Beide Straßen sind im Bereich der Baustelle vor der Kreuzung mit der Universitätsstraße regulär als Fahrradstraße eingerichtet. Radfahrende können den Baustellenbereich in allen Relationen passieren, auch wenn die Fahrspuren für Räder auf die eigentlichen Parkstreifen verlegt werden.

Es wird weiterhin für den gesamten Straßenverkehr möglich sein, aus der Meister-Eckehart-Straße auf die Kerpener Straße abzubiegen (in die entgegengesetzte Richtung ist die Meister-Eckehart-Straße für Kfz regulär eine Einbahnstraße). Auch ist es weiterhin möglich, aus der Kerpener Straße in allen Fahrtrelationen auf die Universitätsstraße abzubiegen.

Genauso ist es weiterhin möglich, von der Universitätsstraße in die Zülpicher Straße abzubiegen. Kfz können, von der Universitätsstraße kommend, die Zülpicher Straße jedoch (auch regulär) nur bis zur Wilhelm-Waldeyer-Straße befahren. Der weitere Verlauf der Zülpicher Straße ist allein Zu-Fuß-Gehenden und Radfahrenden vorbehalten.

Im Baustellenbereich muss auf der Kerpener Straße und der Zülpicher Straße jeweils die Fahrbahn des Straßenverkehrs für Baufahrzeuge und Baumaterialien zur Verfügung stehen. Deshalb sind diese Fahrbahnen im Baustellenbereich auf einer Länge von etwa 200 Metern für den Straßenverkehr gesperrt. Um Radfahrenden dennoch eine durchgängige Verkehrsmöglichkeit zu geben, werden an den Fahrbahnrändern auf einer Länge von etwa 200 Metern jeweils die Parkplätze gesperrt.

- STA -