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21.11.2024 Präventionskampagne „Köln steht bei Rot!“ feiert zehnjähriges Bestehen - Aktionstag 22.11.2024

Gemeinsam mobilisieren KVB, Polizei Köln und Stadt Köln die Stadtgesellschaft für mehr Verkehrssicherheit

Am 24. November 2024 feiert die Präventionskampagne „Köln steht bei Rot!“ ihr zehnjähriges Jubiläum. „Feiern“ ist hier wörtlich zu nehmen, denn jeder vermiedene Unfall ist ein Grund zur Freude. Die drei Partner – Kölner Verkehrs-Betriebe (KVB), Stadt Köln und Polizei Köln – engagieren sich seit zehn Jahren gemeinsam in der Kampagne, unterstützt von der Verkehrswacht Köln. Die Auftaktaktion der Kampagne fand am 24. November 2014 vor dem Stadthaus in Deutz statt – am 22. November 2024 wird dies an gleicher Stelle wiederholt.

Überwege – mit und ohne Ampelanlagen – bleiben zentrale Risikozonen für die Verkehrs-sicherheit. Die Gründe dafür sind vielfältig, die Folgen jedoch oft dramatisch: Unfälle an diesen Stellen enden nicht selten mit schweren Verletzungen oder gar Todesfällen. Präventionsarbeit bleibt deshalb eine kontinuierliche Herausforderung. Problematische Verhaltensmuster im Verkehr halten sich hartnäckig, während jedes Jahr neue junge Verkehrsteilnehmer hinzukommen, die besonders von Präventionsarbeit profitieren.

In den vergangenen zehn Jahren verunglückten jährlich zwischen 48 und 75 Menschen schwer bei Unfällen mit der Ursache „Rotlicht“ (Verstoß gegen rote Ampeln). Leider starben auch Menschen bei solchen Unfällen, zwischen einem und sechs Menschen pro Jahr – aber in den Jahren 2017 und 2020 gab es zum Glück auch keine Todesopfer. Mit insgesamt 29 Aktionstagen in allen Stadtbezirken wirkten KVB, Polizei und Stadt Köln in den vergangenen zehn Jahren präventiv auf die Unfallvermeidung hin.

Seit acht Jahren ist „Köln steht bei Rot!“ in den Mobilitätsschulungen an Kölner Schulen und in den Trainingseinheiten für Senioren fest verankert. Mit insgesamt 134 Schulungen erreichten die Kooperationspartner 187 Grundschulklassen. Zudem wurden insgesamt 90 Mobilitätsschulungen mit Schulklassen weiterführender Schulen durchgeführt. Hinzu kamen 22 Aktionstage mit Schulen, zum Beispiel zum Schuljahresbeginn.

In den vergangenen zehn Jahren wurden 420 Mobilitätstrainings und Schulungen mit älteren Menschen und 870 Trainings für Menschen mit Behinderung absolviert. Hierbei konnten insgesamt 4.800 Seniorinnen und Senioren sowie 4.100 Menschen mit Behinderung erreicht werden. Auch diese Aktivitäten beziehen Inhalte der Kampagne „Köln steht bei Rot!“ ein.

Dabei stachen Aktionen wie die Ausschreibung „Wer baut uns eine Ampel“ in Kitas, die Ausschreibung „Dreht Euren eigenen Film“ für Weiterführende Schulen und das Ampelmenschen-Töpfern heraus. Besondere Höhepunkte und Wertschätzung erfuhr die Kampagne „Köln steht bei Rot!“ 2015 im Rosenmontagszug, als zwei Karnevalsgesellschaften aus Höhenhaus und Sülz-Klettenberg die Thematik zu ihrem Thema machten. Nicht vergessen werden darf der Gewinn des bundesweiten Prima Ideenwettbewerbs im Jahr 2016.

Die Ampelmenschen waren zudem auf einigen großen Veranstaltungen wie zum Weltkindertag, NRW-Tag oder dem Tag der offenen Tür der KVB präsent. Hinzu kamen Auftritte auf Straßenfesten und bei weiteren Gelegenheiten.

Die Aktion wird in den nächsten Jahren vor allem in Schulen thematisch eingebunden und auch in Mobilitätstrainings weiterhin fest integriert bleiben. Auch die Online-Präsenz wird kontinuierlich ausgebaut.


Gefahren in der dunklen Jahreszeit: Verkehrsteilnehmer sensibilisieren

Mit dem Beginn der dunklen Jahreszeit erinnern die KVB, Stadt Köln und Polizei Köln die Bürger daran, besonders aufmerksam zu sein. Am Freitag, 22. November 2024, wird von 8 – 9 Uhr an der Haltestelle „Bahnhof Deutz/LANXESS arena“, am Überweg zum Stadthaus Deutz, ein Aktionstag der Präventionskampagne „Köln steht bei Rot“ stattfinden. Gerade bei Dunkelheit ist es wichtig, Ampeln zu beachten und bei Rot zu warten. Von 9 – 10 Uhr sind die „Ampelmenschen“ am Ottoplatz (ebenfalls Deutz) zu finden und von 10 – 11 Uhr werden sie im Kreuzungsbereich Aachener Straße/Gürtel (Braunsfeld) präsent sein.

Mit pantomimischen Darstellungen veranschaulichen die „Ampelmenschen“ das sichere Verhalten an Ampeln und stehen auch als Fotomotive für Passanten und Medien zur Verfügung. Zudem werden reflektierende Schnappbänder an Passanten verteilt.

Medieneinladung

Die Medien sind herzlich eingeladen, die Aktionen an der Haltestelle „Bahnhof Deutz/ LANXESS arena“, auf dem Ottoplatz und an der Haltestelle „Aachener Straße/Gürtel“ zu begleiten und durch ihre Berichterstattung die Prävention zu unterstützen.

Die „lebenden Ampeln“ verdeutlichen in gemeinsamen Übungen: „Ampeln schützen – wenn wir sie beachten.“ Ergänzend gibt es Informationen zu den Hintergründen der Verkehrssicherheit und zur Vorbildfunktion im Straßenverkehr.

- STA -





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