Generationsübergreifende Zusammenarbeit
– von Gen Y bis zur Generation 50+
Zwei Mitarbeitende, zwei Generationen, ein Team. Detlef ist 63 Jahre alt und bereits seit 1986 für die KVB tätig. Seit jeher ist er Leiter des Zuschusswesens. Der Fachbereich „Zuschusswesen" bearbeitet in erster Linie Landes- und Bundeszuschüsse. Der gelernte Diplom-Ingenieur für Verkehrswesen ist in seinem Fachbereich eigentlich ein Exot. Er ist nämlich von 35 Mitarbeitenden im Zuschusswesen bzw. Finanz- und Rechnungswesen der einzige mit einer technischen Ausbildung. Etienne ist mit seinen 26 Jahren knapp 37 Jahre jünger als sein Chef. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement bei der KVB wurde er übernommen und ist seit gut einem Jahr in der Abteilung für Investitionszuschüsse tätig. Er ist bereits die dritte Generation in seiner Familie, die für die KVB arbeitet. Bereits sein Opa war bei der KVB angestellt. Aktuell studiert Etienne berufsbegleitend Betriebswirtschaftslehre und ist im dritten Semester.
Trotz des großen Altersunterschieds herrscht bei den beiden Herren Einigkeit darüber, warum sie gerne bei der KVB arbeiten: Detlef beschreibt die KVB gerne als Kombination aus Ingenieurbüro und öffentlichem Dienst. Für ihn ist der Fachbereich Zuschusswesen persönlich der interessanteste und vielfältigste Bereich bei der KVB. Die Vielzahl verschiedenster Projekte reizt ihn dabei besonders. „Als ich den Fachbereich übernommen habe, war es für mich eine sehr anstrengende und intensive Zeit der Einarbeitung. Das Zuschusswesen ist sehr komplex und wurde mit keinem Wort im Studium thematisiert. Nachdem ich die ersten zwei Jahre dann überstanden hatte, war für mich klar, dass ich nie mehr etwas anderes machen möchte." Und diese Begeisterung möchte er auch an seine jungen Mitarbeitenden weitergeben. Auch für Etienne macht die Aufgabenvielfalt des Fachbereiches seine Tätigkeit so reizvoll. „Man erhält Einblicke in sehr viele verschiedene Bereiche des Unternehmens. Ich arbeite an vielen verschiedenen Projekten mit, dadurch wird es nie langweilig", so der 26-jährige. Für Detlef war es darüber hinaus immer ein großes Anliegen, das Streckennetz der KVB zukunftsfähig zu machen. „Das haben wir geschafft und da bin ich auch sehr stolz drauf. Wir konnten so der nachwachsenden Generation etwas vermachen, worauf sie aufbauen kann und was sichere Arbeitsplätze bei der KVB überhaupt erst ermöglicht."
Altersgemischte Teams – ein Gewinn für beide Seiten!
Ihr Team profitiert nach Meinung der beiden KVBler sehr stark von der Generationenvielfalt, die durch die nachwachsenden Kolleg*innen entstanden ist. „Ich denke, dass ich den Generationenwechsel in meinem Bereich erfolgreich und rechtzeitig hinbekommen habe. Ältere Kolleg*innen, die in Rente gegangen sind, wurden durch engagierte junge Mitarbeitende ersetzt. Dadurch, dass in den letzten Jahrzehnten im Fachbereich kaum Fluktuation herrschte, waren viele Prozesse sehr eingefahren. Daher war es höchste Zeit, dass mit den jungen Mitarbeitenden frischer Wind und damit auch neue Perspektiven ins Boot geholt wurden, um den Fachbereich moderner und zeitgemäßer zu gestalten. Trotzdem ist es für mich wichtig, in meinem letzten Jahr bei der KVB gewisse Tugenden weiterzugeben, die ich auch zukünftig für wichtig halte. Dazu gehört das Thema Sorgfalt. So akzeptiere ich beispielsweise keine fehlerhaften E-Mails", so die Führungskraft.
„Als junger Mensch profitiert man natürlich sehr stark von den Erfahrungen und Routinen der älteren Kolleg*innen. Dieses Wissen ist wichtig und relevant, um Zusammenhänge überhaupt verstehen zu können. Aber auch ich kann etwas zum Team beisteuern: Neben meiner Arbeitsmotivation kann ich meiner Meinung nach eine gewisse Unvoreingenommenheit ins Team einbringen. Diese hilft Dinge auch noch einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten, statt in den eingefahrenen Routinen zu verweilen", unterstreicht Etienne. Für Detlef ist es wichtig, die jungen Kolleg*innen nicht in ihrem Drang nach Veränderungen zu bremsen. Dies hat vielleicht den Hintergrund, dass er selbst in seiner Jugend viele Freiheiten eingeräumt bekommen und Unterstützung erfahren hat. Für ihn war es daher keine Frage, dass er dies als Führungskraft auch seinen eigenen jungen Mitarbeitenden ermöglichen möchte. „Ich kann aus meiner Erfahrung heraus dann mit Empfehlungen unterstützen", so der 63-jährige.
Bei der KVB bekommen junge Menschen eine Chance und die Erfahrung der älteren wissen wir zu schätzen. Denn auch für die KVB stellt der demografische Wandel eine große Herausforderung dar. Wir begegnen dieser mit einer intensivierten Nachfolgeplanung, Gesundheitsförderungsmaßnahmen für alle Mitarbeitenden, attraktiven Arbeitsbedingungen für Jung und Alt und einer hohen Qualität unserer eigenen Berufsausbildung. Denn gut ausgebildete Mitarbeitende sind die beste Vorbereitung auf die Zukunft. Während seiner Ausbildung hat Etienne viele verschiedene Abteilungen des Unternehmens kennengelernt. „Meine persönlichen Erfahrungen haben gezeigt, dass es bei der KVB wirklich gar keine Rolle spielt, wie man aussieht, wie alt man ist oder wo man herkommt. Es geht einzig und allein darum, dass man seine Arbeit abliefert und respektvoll miteinander umgeht." So fühlt er sich bereits nach einem Jahr als vollwertiges und wertgeschätztes Mitglied seines Teams.
„In unserem Bereich wird das „Miteinander. Füreinander." wirklich gelebt und es geht immer darum, wie wir gemeinsam zum Erfolg kommen – da spielt das Alter oder sonstige Faktoren wie Herkunft, Geschlecht etc. einfach keine Rolle. Wir haben ja schließlich auch einen Borussia Mönchengladbach-Fan in unseren Reihen und auch den haben wir gut im Team aufgenommen. Das nenne ich echte Akzeptanz!" sagt Detlef mit einem Augenzwinkern.
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