Trainee-Blog

16. Dezember 2020

Mein Bewerbungsprozess

Wir berichten in diesem Format oft von Hospitationen, um Euch einen Einblick in unser Programm und die KVB zu geben. Selbstverständlich gehören hier aber noch viel mehr Aspekte dazu, und heute möchte ich den Bewerbungsprozess in unserem Traineeprogramm aus meinen eigenen Erfahrungen von damals für Euch rekapitulieren.

Ich war damals gezielt auf der Suche nach einem Traineeprogramm, weil ich überzeugt davon war (und immer noch bin), dass der Umstieg von der Uni ins Berufsleben so am besten gelingt. Über verschiedene Jobbörsen wurde ich dann auf das Traineeprogramm der KVB aufmerksam, auf das ich mich direkt beworben habe. Es ging dann auch relativ schnell (ca. 1 Woche) und ich bekam einen Anruf von Esat Yaktubay aus der Personalgewinnung (siehe Einführungsvideo). Das war dann eher ein gemütliches Plaudern und ziemlich locker. Ich habe auch schon erste Informationen bekommen, wie und wo man sich vorstellen könnte mich einzusetzen. Am Ende des ca. 30-minütigen Gesprächs wurde ich zu einem Vorstellungsgespräch eineinhalb Wochen später eingeladen.

Dieses fand dann mit Esat Yaktubay und einem Teilbereichsleiter aus dem Nahverkehrsmanagement statt. Wir haben dort hauptsächlich über meinen Werdegang gesprochen, fachlich wie persönlich. Außerdem wurde ich umfassend über das Traineeprogramm und einen möglichen späteren Einsatz im Nahverkehrsmanagement informiert. Nach dem ca. 90-minütigem Gespräch wurde mir das weitere Vorgehen erklärt und ich wurde verabschiedet.

Ein paar Tage später klingelte dann mein Telefon, und Esat Yaktubay teilte mir mit, dass ich mich gut im Vorstellungsgespräch gemacht habe, er jetzt aber eine noch bessere Idee habe, wo man mich einsetzen könnte. Und so wurde ich zu einem Assessment Center eingeladen.

Das Assessment Center (AC) fand dann ca. zwei Wochen später und in einem deutlich größeren Rahmen statt. Neben Esat Yaktubay waren Melanie Schlich (Mitarbeiterin aus der Personalentwicklung und "Trainee-Betreuerin", siehe Einführungsvideo), ein Betriebsratsmitglied und mein heutiger Bereichsleiter anwesend. Das AC bestand neben Fragen, die mir gestellt wurden, aus verschiedenen Rollenspielen und praktischen Übungen. Was mich bei dem AC der KVB so begeistert hat? In nahezu jedem anderen Vorstellungsgespräch/AC, das ich in meinem Leben besucht habe, hatte ich das Gefühl, als eine Maschine angesehen zu werden und die Personaler nur interessiert, welche Leistungsdaten ich aufweise. Bei der KVB ging es selbst im AC kaum darum, sondern viel mehr, was für ein Mensch ich bin, welche Persönlichkeit ich mitbringe und wie man mich unterstützen und weiterentwickeln kann, damit ich zukünftig einen Beitrag zur Verbesserung des ÖPNVs in Köln leisten kann. Am Ende des ACs wurde mir schon mit einem Augenzwinkern mitgeteilt, dass es gut aussieht, die Bestätigung, dass man mich haben möchte kam dann ein Tag später offiziell per Telefon. Der Termin dauerte insgesamt drei Stunden und war in seinem Umfang natürlich sehr anstrengend. Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich damals nach dem AC auf dem Rückweg nach Hause in den Stuhl der Bahn gesunken bin, weil ich wirklich erschöpft war.

Mir wurde dann sehr zeitnah ein Vertrag zugeschickt, und ich hatte noch das ein oder andere Telefonat mit Esat Yaktubay und meinem heutigen Bereichsleiter (Bereich Fahrweg). Außerdem wurde mir ein Feedbackgespräch angeboten, welches ich wahrgenommen habe. Dort wurde ich informiert, wo ich mich gut gemacht habe, aber auch welche Handlungsfelder die Beteiligten noch bei mir sehen.  

Insgesamt war der Bewerbungsprozess bei der KVB mit Abstand der beste meiner bisherigen Karriere. Das liegt vor allem an einer sehr wertschätzenden und menschenorientierten Umgangsweise der Personaler, aber auch an den schnellen Rückmeldungen und Terminen.

Ich hoffe ich konnte Euch mit meinem Beitrag einen Eindruck von meinen Erfahrungen im Bewerbungsprozess des Traineeprogramms bei der KVB geben.



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