Fairness-Scouts

Fairness-Scouts sind Schülerinnen und Schüler ab der 8. Klasse in weiterbildenden Schulen, die im Rahmen der Schulwegsicherung ehrenamtlich dafür sorgen, dass der Schulweg, besonders in Bahnen und Bussen, friedlicher und problemloser vonstatten geht.

Sie versuchen, aufkommenden Streit bei ihren Mitschülern zu schlichten, Hilfestellung zu geben für Menschen mit Behinderungen, für Mütter oder Väter mit Kinderwagen, für erkrankte Personen. Jugendliche Fahrgäste werden vor Gefahren gewarnt.

Auseinandersetzungen unter Jugendlichen sind an der Tagesordnung und gehören zum Lernen von Sozialverhalten innerhalb einer Gesellschaft dazu. Aber sie sollten möglichst nicht in Bussen und Bahnen ausgetragen werden.

Die Probleme und die Unzufriedenheit bei der Beförderung von Schülern bewirken Beschwerden von Lehrern, Eltern und Mitschülern, aber auch von anderen Fahrgästen und dem Fahrpersonal. Die Kommunikation unter den Fahrgästen wird zunehmend gereizter und negativer.

Die Sicherheitsrisiken in Fahrzeugen und an Haltestellen nehmen zu, Vandalismusschäden und Verunreinigungen werden häufiger.

Wir möchten unseren Fahrgästen ein Höchstmaß an Sicherheit und Qualität bieten.

Die Zahl und Intensität von Streitigkeiten, Verletzungen und Gefahrenquellen soll reduziert werden, denn ein reibungsloser Ablauf des Schülerverkehrs kommt allen Fahrgästen zu Gute.

Verspätungen werden dadurch vermindert, der Fahrkomfort nimmt zu.

Vandalismusschäden und Verunreinigungen werden minimiert, das „Klima“ in den Fahrzeugen verbessert sich nach dem Motto „Ohne Gewalt stark“.

Häufig können Erwachsene nicht erkennen, ob eine Situation Spaß oder Ernst ist. Jugendliche untereinander jedoch erkennen dies.

Diese Erkenntnis macht sich das Projekt „Fairness-Scouts“ zunutze.

Im Team werden die Fairness-Scouts die Konflikte und Situationen bewerten und gemeinsam das weitere Vorgehen absprechen - immer unter der Prämisse, sich selbst nicht in Gefahr zu begeben. Sie übernehmen diese Aufgabe freiwillig. Als ehrenamtliche  Ansprechpartner*innen sind sie für ihre Mitschüler da und greifen situationsangepasst ein.

Interessierte Schüler*innen, Eltern, Lehrer*innen und Schulleiter*innen erhalten bei der KVB Informationen über das Projekt.

Ansprechpartner ist Andreas Kolzem:

Tel. 0221 547-3339
Andreas.Kolzem@kvb.koeln

Interessent*innen erhalten einen Elternbrief (Einverständniserklärung der Eltern). Nur wer die Erlaubnis der Eltern hat und die Zustimmung der Klassenlehrer*in, kann an der Ausbildung teilnehmen.


Persönliche Voraussetzungen:

• regelmäßige Nutzung von Bus und Bahn zur und von der Schule
• positives Sozialverhalten
• Teamfähigkeit
• ernsthafte Bereitschaft zum vorbildlichen Verhalten

Die Voraussetzungen werden von den begleitenden Polizist*innen und Trainer*innen während der Ausbildung überprüft.

In der Ausbildung erhalten die Schülerinnen und Schüler die Qualifikation, um als Fairness-Scouts aktiv zu sein. Die Qualifikation der Schüler*innen erfolgt durch eine umfangreiche Ausbildung.

Nach Terminabsprache mit dem KVB-Projektleiter Andreas Kolzem:

• Bereitstellung eines Raums für die Präsentationen und den Intensivtrainingstag
• Bereitstellung eines Raums für die Feedbacktage
• Einverständniserklärung der Eltern verwalten
• Betreuung der Fairness-Scouts nach der Ausbildung
• Verleihung der Zertifikate

Nach Terminabsprache mit dem KVB-Projektleiter Andreas Kolzem:

• Kontaktpartner zwischen den Schulen und der KVB
• Unterstützung bei der Ausbildung z. B. bei der Gewaltskala
• Unterstützung bei den praktischen Übungen und bei den Notbremsungen
• Begleitung bei der Ausbildung und Ansprechpartner für die Schüler*innen

• Kontaktpartner für Schulen und Polizei
• Bereitstellung der Trainer*innen
• Bereitstellung der Fahrzeuge
• Anfertigung der Ausweise und Urkunden
• Organisation der Nahverkehrstage
• Projektleitung